Das Grottenbad wurde 1969 östlich des bestehenden Wohnhauses (um 1926) angebaut und ausschließlich über dieses erschlossen. Bei diesem, vom bekannten Architekten Josef Lackner entworfenen und auf die Bedürfnisse des bedeutenden Künstlers Paul Flora zugeschnittenen Bades, handelte es sich ohne Zweifel um eines der außergewöhnlichsten und zudem bedeutendsten Bauwerke der Tiroler, auch der österreichischen Nachkriegsmoderne.
Es war ein einmaliges, zudem noch durch den teilweise handwerklich-künstlerischen Bauprozess „veredeltes“ Bauwerk. Das Bad Flora war eine räumliche Skulptur und international gesehen letztendlich eine einmalige Raumerfindung, da es keine vergleichbare architektonische Lösung davor und danach gab.
Die immense architekturgeschichtliche, künstlerische und kulturelle Bedeutung dieses Bauwerks wird durch eine lange Liste von Bewertungen bedeutender ArchitekturexpertInnen belegt.