Samstag, 29. Juni 2024, 12:00-18:30 Uhr
Ort: Haus der Architektur, Mariahilferstraße 2, 8020 Graz
In Kooperation mit der ÖGFA, Ernst A. Plischke Gesellschaft, EnBeDe TU Graz und HDA
Ernst Anton Plischke baute zu Beginn der siebziger Jahre nach seiner Remigration nach Österreich in Graz das Haus Frey. Als gebautes Manifest einer humanen Moderne gebührt ihm eine besondere Stellung. In diesem Spätwerk kommen die Einflüsse aus unterschiedlichen Wohnkulturen zu einem Höhepunkt und Abschluss. Es steht außerdem in der Fortsetzung der Bautradition der Wiener Moderne und besticht durch sein offenes Raumgebilde mit Anklängen fernöstlicher Architekturen. Die Tagung befasst sich mit dem Haus, den Migrationen der Ideen, den Architekturtransfers und dem angemessenen Umgang mit diesem außergewöhnlichen Bau.
Besichtigung Haus Frey
12.00 Führung durch das Haus Frey (max. 25 Personen); Anmeldung 7 Tage vor Veranstaltung über www.oegfa.at
Tagungsprogramm
(Keine Anmeldung erforderlich)
14:00 – 14:10 Begrüßung: HDA, ÖGFA, docomomo
14:15 – 14:30 Walter Stelzhammer – E.A.P. Gesellschaft: Mitarbeit und Planung
am Haus Frey
14:30 – 15:00 Ernst A. Plischke und seine Schule. Rückblick ehemaliger Studenten,
Assistenten und Wegbegleiter. Ein Film von Magdalena Frey in
Zusammenarbeit mit Judith Rataitz. 2024, 20′
15:00 – 16:00 Christoph Schnoor: Die Summe von Ernst Plischkes architektonischen
Einflüssen und Bezügen: Das Haus Frey in Graz
16:00 – 16:30 Pause
16:30 – 16:45 Anna und Heinrich Frey. Zur Planung ihres Hauses mit Ernst A. Plischke. Ein Film von Magdalena Frey in Zusammenarbeit mit Judith Rataitz, 2024, 11′
16:45 – 17:15 Studierende der TU-Graz – EnBeDe: Entwerfen im Bestand und
Denkmalpflege: Raumfragmente: Auszüge und Reflektion
der Studierenden zum Haus Frey
17:15 – 18:15 Uta Hassler: Fragen im Umgang mit Hausmanifesten und Bauten
aus den 1970er Jahre
18:15 – 19:00 Podiumsdiskussion mit Matthias Castorph, Uta Hassler und
Christoph Schnoor
Konzeption und Moderation: Anna Wickenhauser (DOCOMOMO Austria), Felix Siegrist (ÖGFA)