Eröffnung: Freitag 15.3.2024, 19.00–22.00 Uhr
Das ungleichartige Werk des Wiener Architekten Hermann Czech umfasst Stadtplanung, Wohn-, Schul- und Hotelbauten sowie Interventionen in kleinem Maßstab und Ausstellungsgestaltungen. Architekturtheorie versteht Czech als „Denken zum Entwurf”: Seine kritischen Texte zu den Protagonisten der Wiener Moderne, zu architektonischen Themen wie dem „Umbau” oder zu den Methoden der Architekturproduktion bezeugen ein zunehmend enges Verhältnis von Theorie und Praxis.
Czechs Entwurfsdenken folgt der Überzeugung, dass Planungsentscheidungen tragfähig sind, wenn sie nicht auf „Einfällen” beruhen, sondern methodisch erarbeitet werden, sich zugleich aber auch dem Unerwarteten und Alltäglichen öffnen.
Dieser „Mehrschichtigkeit” des Entwerfens und Herstellens von Architektur widmet sich diese erste institutionelle Ausstellung in Wien über das Werk von Hermann Czech in einer abwechslungsreichen Projektauswahl. Anhand von (zum Teil noch nie gezeigten) Entwürfen und Realisierungen aus den 1960er-Jahren bis in die Gegenwart werden Methoden („wie etwas entsteht”) und räumliche Wirkungen („wie etwas ausschaut”) dargestellt.
Eine Ausstellung des FJK3 in Kooperation mit dem Architekturzentrum Wien. Kuratorinnen: Claudia Cavallar, Gabriele Kaiser, Eva Kuss, Fiona Liewehr in Kooperation mit Hermann Czech
Hermann Czech – Ungefähre Hauptrichtung
16.3.-9.6.2024
Di-So 12-18, Fr 12-20 Uhr
fjk3 Raum für zeitgenössische Kunst
Franz-Josefs-Kai 3, 1010 Wien