Die Villa Rezek des wenig bekannten Architekten Hans Glas, realisiert in den Jahren 1932/33 für das jüdische Ehepaar Anna und Philipp Rezek, zählt zu den wichtigen Zeugnissen der Architektur der Zwischenkriegszeit und der Neuen Sachlichkeit in Wien.
Die dreigeschossige Villa liegt auf einem abschüssigen Gelände im 19. Wiener Gemeidebezirk, umgeben von einer abgetreppten Gartenanlage des Landschaftsplaners Albert Esch, die noch in teilen vorhanden ist. Einst kennzeichneten das Gebäude eine moderne Ausstattung und hochwertige Materialien. Ausladende Sonnenterrassen und technisch innovative Schiebefenster entsprachen den damals propagierten Schlagwörtern „Licht – Luft – Sonne“.
Nach einer wechselvollen Nutzungs- und Baugeschichte, wurde die Villa Rezek in den letzten Jahren vom Architekten Maximilian Eisenköck in Begleitung des Bundesdenkmalamtes instandgesetzt und adaptiert. Wir besichtigen mit DOCOMOMO unter Führung von Maximilian Eisenköck die Villa.