Das Haus wurde entworfen als ein für seine Zeit sehr modernes Privat-Sanatorium, das, obwohl zentral in der Stadt gelegen, über einen erstaunlich großen Innenhof als Belichtungs- und Ruhezone verfügte. (Dieser Umstand kommt auch der heutigen Hotelnutzung zugute). Der ursprüngliche Innenhof war streng geometrisch gestaltet mit Kieswegen und Pflanzenbereichen, dem Vorbild traditioneller begrünter Wiener Innenhöfe entsprechend. Mit dem Verzicht auf Ornament und historisierende Stilelemente bildet das Haus eine eigenwillige Ausprägung der Architektur der Moderne.
1964 schließt das Privat-Sanatorium Luithlen (später „Auersperg“ gennant) und wird für die gemischte Nutzung als Hotel und Studentenheim umgebaut. In dieser Zeit erfährt das Haus seine nachhaltigste Veränderung, so werden im Dachgeschoß die Operationssäle abgerissen, das Kragglasdach über dem Hauseingang, die Türe des Hauseingangs selbst und einige Originalfenster der Hoffassade.
Das Hotel wird 2005-2006 generalsaniert, modernisiert und unter dem Namen „The Levante Parliament“ eröffnet. Am Gebäude konnten durch seine heutige Nutzung als Hotel, die der ursprünglichen Nutzung ähnlich ist, einige wesentliche Teile erhalten werden.
So ist die Straßenfassade erhalten geblieben und zeigt, abgesehen vom Dachgeschoß, viele ursprüngliche Gestaltungselemente. Das Hauseingangstor, abgesehen vom neuen Glasvordach, lässt die ursprüngliche Gestaltung zumindest erahnen. Das Hauptstiegenhaus zeigt noch am deutlichsten die ursprünglichen Gestaltungsdetails wie Stahlfenster mit Steinparapet, Stiegen-Ausbildung und Handläufe. Die ursprüngliche Raumaufteilung ist weitgehend verändert und heutigen, gehobenen Hotelansprüchen angepasst worden. Im Innenhof sind die vom ursprünglichen Wintergarten aus symmetrisch angeordneten Stiegenabgänge erhalten geblieben, ebenso die Sockelausbildung. Der Fortbestand des Hauses scheint, nach umfangreicher Um- und Ausgestaltung als Hotel, gesichert.